Museum barrierefrei erleben

Zahlreiche Elemente ermöglichen einen barrierearmen Museumsbesuch
Das neue Museum soll ein Erlebnis für alle Besucherinnen und Besucher sein - ob mit oder ohne Handycap. Deshalb wurde bei der Neukonzeption großer Wert auf Barrierefreiheit gelegt.
"Das Museum verfügt über zahlreiche barrierefreie Elemente, wie Hörstationen, Taststationen und Tastpläne sowie Beschriftungen in Braille- und Pyramidenschrift", erklärt Museumsleiterin Annekatrin Schulz.
Mit dem Lift kommt man in die Ausstellungsräume im ersten Stock. Dort befindet sich auch ein Überblickstafel, deren Linien den Grundriss des Museums und dessen Raumaufteilung zeigen. "So können sich sehbehinderte Menschen einen Eindruck von der Raumaufteilung verschaffen", erklärt die Museumsleiterin. In jedem Raum finden sich Elemente, die mehrere Sinne ansprechen: Hörstationen, die mit Induktionsschleifen ausgestattete sind, ermöglichen Menschen mit Hörgeräten bessere Hörqualität. An Taststationen können Exponate erfühlt werden und an Medienstationen werden Filminhalte auch in Gebärdensprache gezeigt.
"Wir möchten gezielt mehrere Sinne ansprechen, dadurch proftieren nicht nur beeinträchtige Menschen, sondern alle Besucherinnen und Besucher, die zu uns kommen", so Annekatrin Schulz.